Nach Herz- und Krebserkrankungen ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Selbst wenn der Schlaganfall nicht zum Tode führt, kann es zu einschneidenden Folgen kommen. Mit einer Vorsorgeuntersuchung per MRT (Magnetresonanztomographie) können wir Ihr Gehirn sowie die versorgenden Blutgefäße im Kopf und am Hals darstellen. Dadurch können wir Unregelmäßigkeiten der Gefäßwände, Engstellen (Stenosen) und erste Anzeichen einer Minderdurchblutung des Hirngewebes rechtzeitig erkennen und gegebenenfalls eine Behandlung einleiten.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
Das Schlaganfallrisiko durch Gefäßverengungen erhöht sich – ebenso wie auch das Herzinfarktrisiko – durch folgende Faktoren:
- Rauchen
- erhöhter Blutdruck (arterielle Hypertonie)
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- erhöhte Blutfette (Cholesterin)
- Übergewicht
- erbliche Vorbelastung
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Die Untersuchung im hochmodernen Magnetresonanztomographen ist völlig schmerzfrei, kommt ohne Röntgenstrahlen aus und dauert ca. 30 Minuten. Bei einigen Untersuchungen muss je nach individuellen Gegebenheiten ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel über die Armvene injiziert werden.